Was ist Fasten?
Fasten ist ein Hausputz für Körper und Seele. Ich verzichte beim Fasten bewusst, freiwillig, für eine begrenzte Zeit auf feste Nahrung und Genussmittel. Die Natur fastet, Tiere fasten - und auch der Mensch hat die Möglichkeit, seinen Organismus auf "Reserve" einzustellen. Fasten wird auch in der Naturheilkunde eingesetzt und ist eine gute Gesundheitsvorsorge bei der meine Selbstheilungskräfte mobilisiert werden. Mein Blutdruck und die Blutfettwerte normalisieren sich und außerdem werden meine überfüllten Körperspeicher und Gelenke entlastet.
Worum geht es beim Fasten?
Ich lebe beim Fasten aus meinen körpereigenen Depots - lasse also weg, was nicht lebensnotwendig ist. Ich trinke sehr viel: Wasser, Tee, ergänze es mit Saft und Gemüsebrühe. Dadurch entgifte ich über die Ausscheidungsorgane meinen Körper.
Ich bewege mich soviel ich kann und es mir gut tut. Dieses ist sehr wichtig, um die Muskelkraft zu erhalten bzw. zu steigern und so kann das Herz für eine gute Blutversorgung aller Organe sorgen. Auch "Ruhezeiten", wie z.B. beim Leberwickel sind wichtig, um innezuhalten und eine "Begegnung mit mir selbst" zu ermöglichen.
Wir können heute in einer Zeit des Nahrungsüberflusses und der Reizüberflutung durch Fasten zu einer naturgegebenen Form des menschlichen Lebens zurückfinden und uns umfassend regenerieren - körperlich, geistig und seelisch. Ich werde nicht nur ein paar "Pfunde" los, sondern ich stärke auch mein Selbstvertrauen und schaffe mir einen Einstieg in eine gesündere Lebensweise.
Was ist Fasten vor Ort?
Ich wohne zu Hause, kann meiner beruflichen Tätigkeit weiter nachgehen, ziehe mich etwas aus dem Altagsgeschehen zurück, schaffe mir soviel Freiräume wie möglich, bleibe aber in meinem gewohnten sozialen Umfeld. Ich faste hier, wo ich mich wohlfühle, wo es für mich gemütlich ist und wo ich mich geborgen fühle.
Buchempfehlung
Ein schönes Sachbuch zur Einstimmung auf die Fastenwoche ist:
"Wie neugeboren durch Fasten" von Dr. med. Hellmut Lützner erschienen im GU Verlag